Animal Farm - Aufstand der Tiere

18. Oktober 2012

Die Handlung hält sich dabei weitgehend eng an die Vorlage, allerdings unterscheidet sich das Ende deutlich. Die Schweine fangen nicht an, mit den Menschen gemeinsame Sache zu machen, sondern können eine „animalische Weltrevolution“ auslösen, in deren Verlauf auf jedem Bauernhof die Schweine an die Macht gelangen und es sich zum Ziel setzen, die anderen Tiere mit immer weniger Nahrung immer mehr arbeiten zu lassen. In der allerletzten Szene des Films starten die unterdrückten Tiere eine zweite Revolution, diesmal gegen die Herrschaft der Schweine. Die Tiergestalten sind metaphorisch angelegt und stellen allegorisch Personen wie Karl Marx, Lenin (der Eber Old Major), Leo Trotzki (das Schwein Schnowball) oder Stalin (das Schwein Napoleon) dar. Eine zweite, unverfänglichere, Betrachtungsweise ist die des Kinderzeichentrickfilms. Der Film wurde zu Zeiten des Kalten Krieges mit Geldern der CIA finanziert[1], so fand die Uraufführung in New York City statt, dann die deutsche Premiere im Juni 1955 auf der Berlinale in Berlin, in Australien 1961 auf dem Adelaide Film Festival und erneute Wiederaufführung in Deutschland 1982. Der Film wurde bisher in zehn Sprachen synchronisiert.

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