Anja und die vier Jahreszeiten

23. Oktober 2012

Anja lebt zusammen mit ihrer Stiefmutter und deren Tochter in einer kleinen Hütte nahe dem Walde. Ende Dezember schickt die Stiefmutter Anja zur Strafe dafür, dass sie wieder einmal die hungrigen Tiere gefüttert hat, in den Wald, um Holz zu sammeln. Dort begegnet sie einem Soldaten, der ihr dabei hilft. Zum Dank führt Anja ihn zu einer schönen Tanne, die er für die Zarin suchen sollte. Die Zarin ist kaum älter als Anja und ebenfalls eine Vollwaise. Diese setzt es sich bei einer Lehrstunde in den Kopf, Schneeglöckchen haben zu wollen. Jedem, der ihr einen Korb voller Schneeglöckchen bringt, wird sie diesen mit Gold füllen. Als die Stiefmutter das hört, schickt sie Anja mitten in der Nacht hinaus, Schneeglöckchen zu suchen, obwohl gerade ein schwerer Schneesturm tobt. Kurz vor dem Erfrieren trifft sie die zwölf Monate. Trotz deren anfänglicher Belustigung über Anjas Aufgabe helfen sie ihr und lassen für einen kurzen Augenblick Schneeglöckchen erblühen. Außerdem bekommt sie einen Ring geschenkt, mit dem sie ihre neuen Freunde jederzeit zur Hilfe rufen kann.

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